Fracking: Retten Sie unser Trinkwasser! Mehr als 330.000 Menschen haben unseren Appell gegen Fracking schon unterzeichnet. Unser Ziel: 500.000 zu werden – und damit eine Zahl zu schaffen, an der keiner mehr vorbeikommt. So können wir verhindern, dass Fracking gesetzlich erlaubt bleibt.
Jetzt Appell für Fracking-Verbot unterzeichnen... Lieber ...,
wow, mit so viel Dampf ist noch kein Appell von Campact gestartet: Mehr als 330.000 Unterschriften in weniger als einer Woche. Das ist ein deutliches Signal an die Politik: Viele Bürgerinnen und Bürger lehnen Fracking ab. Inzwischen hat Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel Abstand von der Idee genommen, noch während der WM eine Neuregelung ins Bundeskabinett zu bringen.
Damit haben wir Zeit gewonnen – aber der Plan bleibt: Formen des Frackings sollen in Deutschland per Gesetz erlaubt bleiben – auf mehr als 80 Prozent des Bundesgebiets. Um das zu verhindern, haben wir ein ehrgeiziges Ziel: Wir wollen 500.000 werden. Und damit den politisch Verantwortlichen zeigen: An der wachsenden Bewegung gegen Fracking kommen sie nicht vorbei. Helfen Sie mit:
Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell!Beim Fracking sprengen Energiekonzerne mit Hochdruck Gestein tief in der Erde auf, um an das darin enthaltene Erdgas zu gelangen. Dass Fracking eine Hochrisiko-Technologie ist, belegen Erfahrungen aus den USA: Chemikalien belasten das Trinkwasser, ganze Landstriche werden zerstört. Gabriel bekundet zwar, das Beimischen „umwelttoxischer“ Substanzen verbieten zu wollen. Doch was dazu zählt, ist unklar. Und auch beim Aufbrechen des Gesteins mit reinem Wasser werden giftige Chemikalien, radioaktive Substanzen und Schwermetalle aus dem Untergrund an die Oberfläche geschwemmt. Dies gefährdet unser aller Trinkwasser.
Das von Gabriel geplante Gesetz soll zwar Fracking in Trinkwasser-Schutzgebieten verbieten – aber Grundwasserströme machen an deren Grenzen nicht halt. Mineralwasserbrunnen, Bierbrauereien, Gärtnereien und viele Hobbygärtner/innen entnehmen zudem Grundwasser vor allem außerhalb der Schutzgebiete. Genau dort wird nach Gabriels Plänen die Risikotechnologie eingesetzt werden dürfen.
Nach Gabriels Willen soll eine einfache Umweltverträglichkeitsprüfung reichen: ein zahnloser Tiger, solange Studien zu den Langzeitfolgen von Fracking fehlen. Gabriel selbst forderte im Wahlkampf noch ein „Verzicht auf das Fracking bis alle Risiken für Gesundheit und Umwelt bewertet und ausgeschlossen sind.“
Die mehr als 330.000 Unterschriften unter unseren Appell haben bereits für reichlich Diskussion gesorgt. SPD-Politiker wiesen darauf hin, dass keine Befassung des Bundeskabinetts mit dem Fracking-Gesetz noch vor der Sommerpause geplant ist. Dies hatte Gabriel jedoch selbst in einem Brief Ende Mai so angekündigt. Was aber niemand dementiert hat: Das Fracking-Gesetz soll kommen. Und es soll Formen des Fracking in Deutschland erlauben. Das ist es, was wir kritisieren.
Bei der Kampagne gegen TTIP ist es uns gelungen, mit einer halben Million Unterschriften eine Zahl zu schaffen, an der kaum ein Medienbericht über das Freihandelsabkommen vorbeikommt. Helfen Sie uns, diesen Erfolg zu wiederholen – und 500.000 Menschen zu werden, die sich gegen Fracking stellen.
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Chris Methmann, Campaigner
PS Der Energieriese Exxon betont unablässig Fracking sei völlig ungefährlich – und verdient damit Milliarden. Doch ausgerechnet Konzernchef Rex Tillerson protestiert gegen ein Fracking-Projekt nahe seiner Pferderanch in Texas. Er weiß, warum.
Unterzeichnen Sie jetzt den Appell für ein Fracking-Verbot…