Renten und Gesundheitsreform
Renten u. Gesundheitsreform
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Setzen wir die Tipps und Diskussionen weitergehend, -führend und weiterhin nun hier!
Hauttrockenheit
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Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, wenn Sie:
"- unter anhaltend trockener Haut leiden, die auch nach dem Eincremen schon bald wieder unangenehm spannt,
- Sie zunächst wenig Hautprobleme hatten, Ihre Haut aber in der letzten Zeit zunehmend trockener wurde,
- sich an unterschiedlichen Körperpartien sichtbar trockene, schuppende Hautstellen entwickeln,
- die trockene Haut zudem juckt oder gar schmerzt,
- die Haut stellenweise gerötet oder entzündet ist, sich Quaddeln, Pusteln oder andere Formen eines Hautausschlags bilden,
- die Haut sich verändert hat, seit Sie ein neues Medikament einnehmen.
Der Arzt ist zudem gefragt, wenn zu Hauttrockenheit noch weitere Beschwerden kommen, wie Haarausfall, Veränderungen an den Nägeln, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, deutliche Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme, gesteigerter oder verminderter Appetit, starker Durst, häufiges Wasserlassen, innere Unruhe, Ängste, niedergeschlagene Stimmung und/oder der Drang, ständig putzen oder sich waschen zu müssen."
Soweit aus einer Apothekenzeitschrift zitiert... Andere dazu hier zusammengetragen:
"Ichthyosen: Im Volksmund wird diese Gruppe von Erbkrankheiten auch Fischschuppenkrankheit genannt. Sie betrifft die oberste Schicht, die Hornhaut. Die beständige Erneuerung der Haut läuft nicht geregelt ab. Es bilden sich zum Teil festsitzende, trockene Schuppen. Die Talg- und oft auch die Schweißproduktion sind gestört. Da die Hautbarriere nicht intakt ist, neigen die Erkrankten außerdem zu Kontaktekzemen und Entzündungen. Je nach Krankheitstyp zeigen sich die Symptome schon im Säuglings- oder Kindesalter. Die Ichtyosis vulgaris ist die häufigste Form.
Symptome: Vor allem auf den Streckseiten der Beine und Arme, aber nicht an den Beugen, schuppt sich die Haut trocken und pulverartig. Die Schuppen können weißlich bis gräulich oder dunkel-bräunlich und unterschiedlich groß sein. Bei einigen Krankheitsbildern sitzen sie fest und werden teilweise brüchig. Einige Stellen verhornen stärker. Typisch für die Ichtyosis vulgaris sind zudem weichlich verdickte Fußsohlen und Handflächen mit ausgeprägten Linien. Die Beschwerden bessern sich häufig bei sommerlichen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit.
Austrocknung (Dehydratation, Exsikkose): Der Körper kann austrocknen, wenn er mehr Flüssigkeit verliert als er aufnimmt. Gefährdet sind Menschen, die nicht ausreichend trinken. Ein Grund dafür kann ein gestörtes Durstgefühl sein, etwa im höheren Lebensalter. Auch wer viel schwitzt, Durchfall oder Fieber hat und seine Trinkmenge dem Flüssigkeitsverlust nicht anpasst, droht zu dehydrieren. Weitere Ursachen können hormonelle Erkrankungen sein, etwa Diabetes insipidus, oder Stoffwechselentgleisungen bei Diabetes mellitus (diabetisches Koma). Missbräuchlich eingenommene wasserausscheidende Medikamente (Diuretika) oder abführende Mittel entziehen dem Körper ebenfalls zu viel Flüssigkeit.
Symptome: Zeichen für eine beginnende Austrocknung sind Schwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen. Die Haut wird zunehmend schlaff, spröder und lässt sich in Falten zusammenschieben, auch die Schleimhäute trocknen aus. Schwindel, Fieber und Benommenheit kommen dazu. Alarmierender Durst stellt sich oft erst spät ein (mehr dazu im Ratgeber „Vermehrter Durst“). Verwirrtheit, Krämpfe und Bewusstlosigkeit signalisieren einen Notfall.
Schilddrüsenunterfunktion: Die Schilddrüse produziert Hormone, die für viele Abläufe im Körper äußerst wichtig sind. Sie tragen entscheidend dazu bei, dass der Energiestoffwechsel in den einzelnen Zellen funktioniert und Nervenaktivitäten im Gehirn geregelt ablaufen. Die Schilddrüsenhormone wirken unter anderem auf die Verdauung, das Herz-Kreislaufsystem, die Psyche, auf den Zustand von Haut, Haaren und Nägeln.
Symptome: Trockene Haut ist ganz typisch für eine Unterfunktion der Schilddrüse. Bildet das kleine schmetterlingsförmige Organ unter dem Kehlkopf zu wenige Hormone, verändert sich auch das Hautbild. Die Haut erscheint blass und teigig, vor allem im Gesicht, an Händen, Füßen und Unterschenkeln. Sie schuppt häufig. Auch die Haare werden trocken und brüchig. Manchmal fallen sie büschelweise aus.
Welche Symptome noch auf eine Schilddrüsenunterfunktion hinweisen, welche Ursachen, Diagnosemöglichkeiten und Therapien es gibt, darüber informiert der Ratgeber „Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)“."